Wie ich meine ersten Snackautomaten online gefunden habe
Meine Erfahrung mit willhaben & eBay Kleinanzeigen
Wenn du wie ich mit dem Gedanken spielst, dir ein zweites Standbein mit Snackautomaten aufzubauen, stehst du ziemlich schnell vor der allerersten praktischen Frage:
Woher bekomme ich überhaupt einen Automaten und was kostet sowas?

Neu? Viel zu teuer.
Von irgendeinem Händler? War mir zu anonym.
Also ging’s ab ins Internet, dahin, wo sich Second-Hand-Träume und Hobby-Unternehmer treffen:
Willhaben.at und eBay Kleinanzeigen.de
Hier erzähle ich dir, wie ich meine ersten Geräte gefunden habe, worauf ich geachtet habe und warum der Weg dorthin spannender (und lehrreicher) war, als ich dachte.
Die Idee wird konkret, der virtuelle Marktplatz ruft
Ich erinnere mich noch ziemlich genau an den Abend, als ich begonnen habe, ernsthaft nach Automaten zu suchen.
Es war spät, ich saß mit dem Laptop auf der Couch, Kaffee neben mir, und hatte plötzlich diesen einen Gedanken:
„Ich könnte jetzt einfach anfangen. Ich brauch bloß mal einen Automaten.“
Gesagt, getan.
Ich öffnete willhaben.at und kleinanzeigen.de und tippte „Snackautomat“ ein.
Was ich da gefunden habe, war… nennen wir es „durchwachsen“.
Einige Angebote waren ganz ok. Andere sahen aus, als kämen die Automaten direkt aus einem Atomschutzbunker von 1983.
Aber hey, ein Anfang war gemacht.
Meine Suchstrategie, mit System statt Zufall
Ich habe mir ziemlich bald Suchbegriffe gespeichert und die Plattformen regelmäßig abgesucht, manchmal sogar mehrmals am Tag.
Die besten Begriffe, die bei mir funktioniert haben:
- Snackautomat
- Verkaufsautomat
- Süßigkeitenautomat
- Spiralautomat
- Getränkeautomat
- Necta / Sielaff / Vendo / Wurlitzer (Herstellername hilft oft!)
Außerdem habe ich bei eBay Kleinanzeigen einen Suchagenten eingerichtet, der mir automatisch neue Angebote per Mail schickte.
So konnte ich entspannt abwarten, aber war schnell, wenn was Neues kam.
Meine Kriterien, worauf ich geachtet habe
Ich wollte nicht irgendeinen alten Kasten, der gerade noch so tickt.
Ich wollte ein Gerät, das sauber, funktionsfähig und halbwegs modern ist, aber zu einem fairen Preis.
Was mir wichtig war:
- Funktionstüchtig (kein „für Bastler“!)
- Münzprüfer dabei
- Display lesbar & kein Wildwuchs an Knöpfen
- keine uralten Teile, für die es keine Ersatzteile mehr gibt
- realistische Preisvorstellung (unter 1.500 € pro Stück)
Besonders kritisch war ich bei Anzeigen ohne echte Fotos, oder mit nur einem Bild von außen.
Ich habe gelernt: Wenn der Verkäufer nur das Gehäuse zeigt, aber nicht den Innenraum, ist oft irgendwas nicht ganz in Ordnung.
Kontaktaufnahme, ehrlich fragen, ehrlich bleiben
Wenn mich ein Angebot interessierte, habe ich dem Verkäufer ganz direkt geschrieben:
- Ist das Gerät funktionstüchtig?
- Ist ein Münzprüfer / Geldscheinleser dabei?
- Wie alt ist das Gerät ungefähr?
- Gibt’s Schäden, Rost, bekannte Fehler?
- Ist das Gerät noch angeschlossen oder im Lager?
Meistens waren die Verkäufer freundlich, manchmal sogar überrascht, dass ich so genau frage.
Aber genau das hat geholfen, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Die Überraschung: Deutschland lohnt sich!
In Österreich gibt’s zwar Angebote, aber eher vereinzelt.
Deshalb habe ich meinen Radius bald auf Deutschland ausgeweitet.
Und siehe da: Viel mehr Auswahl, oft sogar günstiger, trotz Transport.
Gerade in Nordbayern, Baden-Württemberg und NRW gibt es viele Händler, die Automaten aus Geschäftsauflösungen verkaufen, manchmal gleich im 3er-Pack.
Ich habe dann auch gezielt nach professionellen Anbietern gesucht, die regelmäßig Geräte anbieten und offen über Zustand, Versand und Zubehör kommunizieren.
💡 Tipp: Achte bei deutschen Geräten auf den Stromanschluss, in der Regel passt alles, aber manche Geräte haben ältere EU-Stecksysteme oder spezielle Stecker.
Mein erster Fund und der erste Nervenkitzel
Der allererste Automat, der mir „ins Netz ging“, war ein spiralbasierter Snackautomat, gut erhalten, mit Münzprüfer.
Nicht neu, aber gepflegt.
Der Verkäufer war hilfsbereit, freundlich und war bereit, ihn für einen fairen Preis abzugeben.
Als ich auf „Ja, ich nehme ihn“ schrieb, hatte ich kurz Herzklopfen:
„Jetzt wird’s ernst. Jetzt beginnt das Abenteuer wirklich.“
Mein Fazit zur Online-Suche
Die Suche war manchmal nervig, oft spannend, aber immer lehrreich.
Ich habe unglaublich viel gelernt: Über Hersteller, Preisspannen, Betrugsmaschen, Versandoptionen und darüber, wie wichtig Kommunikation ist.
Wenn du auch mit dem Gedanken spielst, in das Automaten-Business einzusteigen:
Fang an zu suchen. Täglich, regelmäßig. Und schau dir alles genau an.
Denn wie so oft im Leben gilt:
Die besten Deals bekommt nicht der Schnellste, sondern der Informierte.